TeilnehmerInnen
Abbas Abbasov
Herr Abbas Abbasov promoviert im Rahmen eines gemeinsamen Programms der ADA-Universität (Baku, Aserbaidschan) und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg unter der Aufsicht von Prof. Dr. Madaus (Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht und Insolvenzrecht) zur Anerkennung der Befreiung von lokalen Schulden durch das ausländische Restrukturierungsverfahren.
Universität wurden Herrn Abbasov zwei LL.M.-Abschlüsse verliehen: Zum einen im See- und Energierecht durch die Staatliche Universität Baku, zum anderen im internationalen Wirtschaftsrecht durch die Universität Lyon.
Herr Abbasov ist Mitglied der aserbaidschanischen Anwaltskammer und war vor Aufnahme seines Promotionsprojektes in der Rechtspraxis für verschiedene Banken und eine Investment-Management Gesellschaft in Aserbaidschan tätig.
Ruslan Bukenov
Ruslan Bukenov erwarb seinen juristischen Bachelor-Abschluss im Jahr 2020 an der Hochschule „Adilet“ in Almaty, Kasachstan. Hiernach immatrikulierte er sich in die Magistratur der Rechtswissenschaft an der M. Narikbayev KAZGUU Universität in Nur-Sultan, Kasachstan. Finanziell wurde er hierbei durch ein Sur-Place Stipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung gefördert.
2021 hat Herr Bukenov als Forschungsassistent an der KAZGUU Universität gearbeitet. Neben seinem Mitwirken an anderen Forschungsprojekten veröffentlichte er selbst Beiträge zum Sportrecht. Gleichzeitig war er Sekretär des Wissenschaftsausschusses seiner Hochrechtschule. In dieser Position führte er den Dokumentendurchlauf und beteiligte sich bei der Durchführung von Sitzungen und an der Arbeit des Ausschusses.
Im April 2022 begann Herr Bukenov ein Promotionsprojekt im Bereich des öffentlichen Sportrechts an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg unter der wissenschaftlichen Betreuung von Professor Dr. Michael Germann.
Nazrin Hasanova
2017 absolvierte Nazrin Hasanova ihr Bachelorstudium an der Nationalen Luftfahrtakademie in Baku, Aserbaidschan. Im Juni 2018 erhielt sie einen Master-Abschluss der Universität Mannheim im Vergleichenden Wirtschaftsrecht (Master of Comparative Business Law). Ihre Hauptstudienbereiche während des Masterstudiums waren Rechtsvergleichung, Gewerblicher Rechtsschutz, Wettbewerbsrecht und EU Grundfreiheiten.
Im Juli 2018 zog sie nach Aserbaidschan zurück und arbeitete bis Februar 2021 als Juristin bei Privatunternehmen und beschäftigte sich überwiegend mit Vertragsrecht, Markenrecht und Gesellschaftsrecht.
Seit Oktober 2020 hat Frau Hasanova ihre Promotion im Bereich Gewerblicher Rechtsschutz bzw. Markenrecht an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg unter der wissenschaftlichen Betreuung von Prof. Dr. Malte Stieper begonnen.
Nach ihrer Promotion hat Nazrin Hasanova vor, ihre wissenschaftliche Tätigkeit in Aserbaidschan fortzusetzen.
Nihad Huseynov
2019 absolvierte Nihad Huseynov sein Bachelorstudium an der Staatlichen Universität Baku, Aserbaidschan.
Von Oktober 2019 bis September 2020 arbeitete er als Junior-Anwalt bei der Tochtergesellschaft der Staatlichen Energiegesellschaft der Republik Aserbaidschan.
Seit Oktober 2020 hat Nihad Huseynov seine Promotion im Rahmen des gemeinsamen Promotionsprogramms der ADA-Universität und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg unter der wissenschaftlichen Betreuung von Prof. Dr. Christian Tietje begonnen.
Zu den Forschungsschwerpunkten von Herrn Huseynov gehören Internationales Wirtschaftsrecht, Verwaltungsrecht und Völkerrecht.
Vugar Ibrahimov
2010 beendete Vugar Ibrahimov sein Bachelorstudium an der Staatlichen Universität Baku, Aserbaidschan. Im Jahr 2020 erhielt er einen Master-Abschluss der Universität Antwerpen, Belgien.
Von 2011 bis 2018 arbeitete er als Rechtsanwalt bei verschiedenen Unternehmen in Aserbaidschan und Belgien.
Seit Oktober 2020 promoviert Herr Ibrahimov im Rahmen des gemeinsamen Promotionsprogramms der ADA-Universität und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg unter der wissenschaftlichen Betreuung von Prof. Dr. Winfried Kluth.
Seine Forschungsinteressen umfassen das internationale Migrationsrecht, Identitätsfragen sowie das Recht der Staatsangehörigkeit.
Iryna Ostashuk
Iryna Ostashuk hat ihren Bachelor-Abschluss im Internationalen Recht an der Nationalen Luftfahrtuniversität in Kiew, Ukraine, im Jahr 2017 erworben. Im Jahr 2019 erhielt sie einen Magisterabschluss (LL.M.) im Internationalen und Europäischen Wirtschaftsrecht an der Universität Breslau in Polen. Während des zweijährigen LL.M.-Studiengangs wurde sie durch ein Erasmus-Stipendium gefördert und war 2018-2019 für zwei Semester Gaststudentin an der Universität Gent in Belgien.
Anschließend war Frau Ostashuk als Junior Associate im Bereich der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit bei einer der führenden Anwaltskanzleien in der Ukraine tätig. Während ihrer Tätigkeit sammelte sie Erfahrungen in einer Vielzahl von grenzüberschreitenden Streitigkeiten und trug unter anderem zur ersten umfassenden Veröffentlichung über die Verwendung von FIDIC-Verträgen in der Ukraine bei.
Im Jahr 2021 erhielt Frau Ostashuk ein Promotionsstipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) um an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg unter der akademischen Leitung von Jun.-Prof. Dr. Azar Aliyev im Bereich der internationalen Handelsschiedsgerichtsbarkeit zu forschen.
Liubov Zazulina
2014 schloss Liubov Zazulina ihr Studium der Rechtswissenschaft an der Staatlichen Juristischen Universität des Urals in Jekaterinburg (SJUU) erfolgreich ab. Im Juni 2017 erhielt sie einen Master-Abschluss des Forschungszentrums für Privatrecht S.S. Alexejew beim Präsidenten der Russischen Föderation. Ihre Interessenschwerpunkte während des Masterstudiums lagen auf dem Zivil- und Zivilverfahrensrecht.
Sie arbeitete von 2012 bis 2019 als Juristin bei Privatunternehmen und einer Notariatskanzlei und 2020 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der SJUU.
Im April 2021 begann Frau Zazulina ein Promotionsprojekt im Bereich des internationalen Erb- und Erbverfahrensrechts an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg unter der wissenschaftlichen Betreuung von Jun.-Prof. Dr. Azar Aliyev. Nach ihrer Promotion plant Frau Zazulina, ihre wissenschaftliche Tätigkeit fortzusetzen.